Samstag 31.12.1983
(Ekke) Also die Typen vom Coconut gehen uns auf den Keks, deshalb den Abend bei eigener Suppe (Yummy Taste) und eigenem Mekong bei angenehmer Gesellschaft (zwei Neuseeländer) verbracht. Mittags Obst und Suppennudeln gekauft. Später dann zum Weekender gewechselt. Noch später in unserer Hütte die letzten zwei Stunden verbracht. Heinz Erhardt auf Deutsche Welle gehört.
Anmerkung: An „die Typen vom Coconut“ kann ich mich nicht erinnern, an die beiden aus Neuseeland schon, insbesondere weil die begleitende junge Dame ausnehmend hübsch war und Anne mich permanent ermahnen musste, mir nicht die Augen und die Zunge auf den Tisch fallen zu lassen. Aber sowohl Anne als auch die beiden waren es gewohnt (Anne mich zu ermahnen, die beiden zu gefallen) und alle nahmen es mit Humor. Heinz Erhardt war in seiner Albernheit in meinem Umfeld nicht so beliebt. Ich allerdings, wie könnte es anders sein, mochte ihn sehr. Als ein Beispiel, eine Ode an eine große Liebe:
Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär’n die Vita ohne -Mine,
Was wär’n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?
Ja, meine Anne, was bin ich ohne Dich?
Das Foto zeigt Anne, wie sie auf den Stufen zu unserem Bungalow, eine nachts vom Baum gefallene Kokosnuss präsentiert. Im Digitalzeitalter hätte man gesagt: „Jetzt nochmal und ein hübsches Lächeln, bitte“.