Tag 8: Harrisburg – Washington D.C.

Montag 20.6.(1983) Harrisburg – Washington D.C.

(Ekke) Sehr früh aufgestanden. Mac hat uns zu einer Stelle gefahren wo wir ins spätestens ½ Stunde weg kommen müssten. Es hat 3h gedauert aber dann war das durchgehende Auto nach Washington da. Chaos mit Busfahrt und laufen. Das „Hostel“ kostet 9,25$ teuer.

Washington D.C., Air view

Dann sahen wir einen Zettel für einen Fahrer nach California, sofort hin scheint o.k. zu sein. 100$ Kaution bezahlt nun wir werden sehen. Das Bumsviertel und Weißes Haus angeschaut, nun ja und dort wird Politik gemacht.

(Anne) Washington ist nicht so schlimm wie New York trotzdem fühle ich mich unwohl. Ob das mit dem Auto klappt? Ich weiß nicht ob ich mich darüber freuen soll! Es wird auf jeden Fall Streß – wenn wir auch unabhängig sind. Na denn!

Ergänzung: Diese Art des Reisens, also das Fahren eine sog. „Drive-away-cars“ funktioniert(e) nur von der Ostküste zur Westküste. Menschen die von der Ost- zur beliebteren Westküste umziehen, lassen ihren Hausstand (bzw. was nicht verkauft wurde) per Lastwagen fahren und nehmen selber den Flieger – das Auto bleibt zurück. Wenn es nicht verkauft werden soll, kommen Reisende ins Spiel. Die fahren das Auto für eigenes Geld (Sprit und Öl) quer durchs Land an den Pazifik. Allerdings sind die Zeitvorgaben harsch, mehr als 7 Tage gibt es für die 4500 Kilometer lange Fahrt nur sehr selten. Probleme tauchen auf, wenn man die Kriterien nicht erfüllt, etwa (zu) jung ist und/oder wenig Fahrpraxis hat. Eigentlich hätten wir keine Chance auf einen Wagen gehabt, da ich mit 21 Jahren deutlich unterhalb der Grenze lag, die häufig bei 23 oder sogar 25 Jahren liegt/lag. Denn es sind ja die teuren Autos, die rüber gefahren werden sollen und nicht die billigen! In unserem Fall war das Glück, dass der zu fahrende Volvo eine manuelle Gangschaltung hatte und in der Folge sich schon länger kein Fahrer gefunden hatte. Da die manuelle Gangschaltung für mich kein Problem war, ließ sich der Vermittler auf das Risiko ein.

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