Dienstag 21.6.(1983) Washington – Roanoke
(Anne) Aufgestanden und voller Erwartung zum Büro gegangen, mit dem Typ durch die Stadt gefahren bis zu so einem Verkehrsrichter gefahren. Da er das Auto falsch geparkt hatte, nach vielem Reden bekam er das Auto ohne Strafe, da Ekke sagte er hätte es nicht gewusst!
Danach bekamen wir das Auto einen ganz schnieken Volvo, braun mit Goldstreifen. Danach fuhren wir los => Let’s go west! Zuerst über den Skyline-Drive *) – wenn auch leider in Wolken und Nebel. Anschl. Noch auf irgendeinem Camping an der Highway übernachtet.
Unser Glück ist schon nicht mehr so von irgendwelcherman merkt schon dass man nicht allein ist.
*) https://de.wikipedia.org/wiki/Skyline_Drive
Ergänzung: Das mit dem Auto war wesentlich komplizierter als Anne das aufgeschrieben hatte. Offensichtlich war das Auto abgeschleppt worden, nachdem der Vermittler es irgendwo ins Halteverbot gestellt hatte. Der Preis hätte wohl seine gesamte Vermittlungsgebühr aufgefressen, so dass er ein maximales Interesse daran hatte, die Sache für Null Dollar vom Tisch zu bekommen. Den Deal den ich mit ihm einging, war der, dass ich sagen würde, ich hätte das Auto ins Parkverbot gestellt, weil ich angesichts der großen Stadt völlig überfordert gewesen wäre. Im Gegenzug vereinbart, dass wir 9 statt 7 Tage Zeit hätten und über Tennessee (aber nicht Florida oder Texas!) fahren dürften. Während Anne im Auto des Vermittlers (im Halteverbot!) vor dem Gericht stand und sich der Politessen erwehren musste, verhandelten wir drinnen vor einem typischen, schwarzen Richter das gemeinsame Anliegen – mit Erfolg, denn die Strafe wurde erlassen. Anschließend rasten wir quer durch die Stadt zum städtischen Parkplatz, lösten den Volvo aus und mussten zurück. Diesmal fuhr ich den Volvo erstmals. Angesichts der langen Verzögerungszeit, hatte es der Vermittler sehr eilig und ich war in erheblicher Sorge ihn im Gewühl der Stadt zu verlieren. Wir parkten in einer der typischen kleinen Gassen hinter den Häusern und ich parkte in eine sehr kleine Parklücke ein. Am zufriedenen Gesicht des Vermittlers konnten wir sehen, dass seine Befürchtungen verflogen waren.
Mangels Geld musste das Besichtigungsprogramm ausfallen. Gerne hätte ich das Smithonian besucht.
Immerhin einen Spaziergang rund ums Weiße Haus machten wir und auch schöne Fotos davon (erwähnte ich schon, dass der Film….?)