Anmerkung: Wie schon berichtet waren die originalen Stangen des Salewa-Sierra-Zeltes brüchig und führten wiederholt zu Ärger. Angesichts der Tatsache, dass Kuppelzelte damals äußert exotisch waren, machte ich mir wenig Hoffnung Ersatz zu finden, noch, dass dieser bezahlbar sein würde. Wir wurden positiv überrascht. Nicht nur, dass wir eine Zeltausstellung fanden, nein es gab auch Kuppelzelte. Diese waren mit Fieberglasstangen ausgestattet, die grundsätzlich zu passen schienen. Ich befürchtete nun das Zelt inklusive Stangen kaufen und das teuer und nur um den Stoffteil entsorgen zu müssen. Aber weit gefehlt. Der junge Verkäufer zog den Beutel mit den Stangen hervor und nannte den völlig akzeptablen Preis, als wäre es die natürlichste Sache der Welt. Die Stangen waren in den Segmenten etwas länger als die originalen, aber das war verschmerzbar. In der Gluthitze des Nachmittags sägte ich die mittlere Stange passend. Sie sollten nie wieder brechen, das Zelt habe ich bis heute!
Das Foto zeigt mich wenig vorteilhaft mit Hut, der Hitze wegen (und einen jungen Nachbarn, der uns auch auf den Fuji begleitete) nach fast getaner Arbeit.
Die Planungen für die Besteigung des Mount Fuji waren kompliziert. Ich war trotz meines jugendlichen Alters, einigermaßen bergerfahren und hatte vor dem Fuji erheblichen Respekt. Nicht wegen seiner Eigenschaft als Vulkan, sondern vor der schieren Höhe. Er ist 3776m hoch. Das ist zwar etwa 1000m weniger als die höchsten Berge der Alpen, aber auch 3m(!) höher als der höchste von mir damals zuvor bestiegene Berg, die Wildspitze im Ötztal. Zudem steht der Fuji völlig frei, d.h. den Effekt der Alpen, wo der Luftdruck etwas höher ist als auf gleicher Höhe außerhalb des Massivs und einem so das Atmen leichter fällt, fehlt völlig. Zudem hatte ich nahezu keine Informationen über die Infrastruktur am Berg. Die Angaben im Reiseführer waren auch wenig hilfreich.