Tag 180: Surat Thani – Ko Samui

(Ekke) Vom Bahnhof alles organisiert wie bei Neckermann. Die Bootsfahrt war ganz schön schaukelig und letztendlich sind wir einer Tante auf den Leim gegangen für 30 Baht am Tag. Nach nervtötender Taxifahrt am Strand etwas enttäuscht rumgelungert – weder die Behausungen, noch das Wetter, noch wir sind okay. Morgen werden wir sehen was sich machen lässt.

Anmerkung: Obwohl der Tourismus weit entfernt von den gegenwärtigen Zuständen war, war dennoch eine funktionierende Organisation vorhanden. Wir nahmen das Schnellboot, was aber ziemlich schaukelig war. Da ich Schifffahrten nicht gut vertrage, war es schon mal ein Erfolg, dass ich mich nicht übergeben musste.
Ich selber wollte eigentlich etwas Einsamkeit haben, etwas Abstand gewinnen, etwas Urlaub machen. Anne wollte eher etwas erleben, neue Leute kennenlernen. Aber wir wussten nicht wo was auf der Insel los ist und saßen dann an der Nordküste (Mae Nam Beach), völlig in der Einsamkeit, bei Gastgebern, die sich natürlich freuten, endlich mal Gäste zu haben. Mich erwischte im Gegenzug die Depression und Anne der Ärger. Aber das führte dann dazu, dass Anne das Heft des Handelns in die Hand nahm…

Das Foto von der Ankunft habe ich einige Tage später gemacht, kurz bevor die Fähre ankam. Rechts warten schon die Sammeltaxis, die die Ankommenden auf die Strände verteilten. Auf Ko Samui ist nichts mehr so wie es damals war, fast alles ist verschwunden. Allerdings war das auch schon damals absehbar. Sieht man sich die Uferpromenade bei Google Streetview an, erkennt man den unglaublichen Wandel. Das gößere klotzartige Gebäude auf meinem Foto (hinter diesem kleinen Schuppen) scheint es es aber noch zu geben.

Schreibe einen Kommentar