Donnerstag 25.8.1983
(Anne) Sonnenaufgang auf der 7. Station gesehen,. Irre! Rote Wolkendecke über uns und leicht gefärbte Wolken unter uns, dazwischen die Sonne ganz versteckt. Aya, Kou und Hiroshi an der Hütte gelassen. Und nur noch zur 3. (Anmerkung gemeint ist die 8. Station) weiter gelaufen. Ganz schön steil und totales Felsgestein aus Lava – anstrengend! Kein Schlaf, windig, Höhe => kurz vor 3000m aufgegeben. Der Abstieg war nicht weniger anstrengend und teilweise ganz schön gefährlich! Nach einer Rast ganz zum Auto hinunter gegangen. Sehr warm, aber oben sehr wolkig. Das Ziehen der Wolken war schon irre. Mittagsrast => im Auto alle Mann (außer Hiroshi) geschlafen, abends schon um 8:30 zu Bett.
Anmerkung: So kam es eigentlich wie es rückblickend kommen musste: Man steigt nicht einfach 1500 Höhenmeter ohne Akklimatisierung, ohne Schlaf, dafür mit aus falschen Überlegungen zur Sicherheit, überladenem Rucksack, mit zwei kleineren Kindern im Schlepptau auf knapp 3800m Höhe auf. Hiroshi hat Jahrzehnte später zusammen mit meiner Tochter den Fuji bezwungen. Mit teurer Übernachtung und wesentlich besserer Planung! Unabhängig davon, war der Tag ein unvergleichliches Erlebnis, auf das wir immer wieder gerne zurückblickten.







